Steffen Tölzer liebt heiße Maschinen

Mit der Harley
zur Arbeit
Pantherkapitän Steffen Tölzer hat mehr als 600 Spiele für die Augsburger Panther in der Deutschen Eishockey-Liga bestritten. Der 32-jährige Verteidiger ist ein Kraftpaket, das keinen Zweikampf scheut. Zur Arbeit ins Curt-Frenzel-Stadion fuhr der Profi in dieser Woche auf einem schweren Motorrad. Seit September hat Tölzer eine Harley Davidson Breakout. Ein Männertraum in Schwarz und Chrom. „Ich hatte immer schon eine Vorliebe für schwere Maschinen“, verrät der Eishockeyspezialist, der mit seinen Kollegen am Freitag die Düsseldorfer EG mit 2:0 (1:0, 1:0, 0:0) bezwang.
Trainer Mike Stewart war allerdings mit dem Start in die Partie alles andere als zufrieden. „Im ersten Drittel waren wir nicht bereit, zum Glück gelang Thomas Holzmann ein schönes Tor aus dem Nichts.“ Der Stürmer machte damit auch Werbung in eigener Sache, denn er gehört zu den Kandidaten von Bundestrainer Marco Sturm für den Deutschland Cup Mitte November im Curt-Frenzel-Stadion. Marco Sturm sah als Zuschauer, wie Holzmann auch im zweiten Drittel an einem Treffer beteiligt war. Der Angreifer baute sich im Powerplay vor DEG-Schlussmann Daniel Bakala auf und versperrte diesem erfolgreich die Sicht beim Schlagschuss von Brady Lamb. An der Vorbereitung war auch Verteidiger Simon Sezemsky beteiligt, der damit seinen ersten Scorerpunkt in der DEL bekam. „Er hat einen anständigen Job gemacht“, war Trainer Stewart bemüht den Nachwuchsmann nicht zu sehr zu loben, der im Überzahlspiel Mark Cundari vertrat. Der Kanadier war diese Woche wegen eines Trauerfalls in der Familie in seine Heimat geflogen. Am Sonntag in Straubing war Cundari wieder dabei, die Augsburger verloren aber mit 2:3 bei den Tigers. Torschützen für Augsburg waren Michael Davies und Thomas Holzmann.